Wien (OTS) - „Das haben eindeutig Rot und Grün verbockt! Jahrelange Versäumnisse der Wiener Stadtregierung im Bereich der Verbesserung des S-Bahn-Angebotes sind auf fehlende Koordination der Ressorts Vassilakou, Sima und Brauner mit Bund, ÖBB und dem Land Niederösterreich zurückzuführen“, kritisiert heute der freiheitliche LAbg. Georg Fürnkranz im Rahmen der von den Grünen verlangten „Aktuellen Stunde“.
Wie es die AK in einer Studie mit den Worten ‚Oida zah an‘ gefordert hatte, erwartet Fürnkranz von dem, für Koordination der Stadtregierung zuständigen Bürgermeister, dass dieser endlich Ordnung in das Durch- und Nebeneinander seiner Stadträtinnen bringt und einen S-Bahn Gipfel, mit Einbindung der Oppositionsparteien, einberuft, der die überfällige Optimierung und Abstimmung des Wiener Öffi-Netzes erreichen soll.
Dazu braucht es für Fürnkranz vor allem einen Stopp der desaströsen VOR-Tarifreform, der einen Rückschritt hinter das seit dem Jahr 1984 (!) bestehende gemeinsame Tarifsystem sowie eine massive Verteuerung für viele S-Bahn-Benutzer gebracht hat. „Dann aber müssen vor allem Linienplanung und der Infrastrukturausbau - z.B. die Streckenführung der geplanten U5 bis Hernals - zwischen U-Bahn und S-Bahn abgestimmt werden, anstatt weiter gegeneinander zu arbeiten“, fordert Fürnkranz abschließend.