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04. Dezember 2017

FPÖ-Kasal: Motto „Flüchtlinge zuerst“ jetzt auch bei Wiener Jugendwohnhäusern

Wien (OTS) - Spätestens seit der Vorstandssitzung am 7. Dezember 2016 ist der Rückzug des Geschäftsführers des Fonds „Kuratorium Wiener Jugendwohnhäuser“ bekannt. In der Vorstandssitzung am 23.5.2017 erinnerte Präsidentin Mag. Renate Brauner an sein Ausscheiden mit Jahresende. „Trotzdem erfolgte ein Jahr lang keine Ausschreibung lt. Stellungsbesetzungsgesetz! Eine grobe Fahrlässigkeit“, kritisiert der Wonbausprecher der FPÖ-Wien, LAbg. Günter Kasal.

Stattdessen hat die Flüchtlingslobby eine weisungsgebundene Mitarbeiterin des Wiener Flüchtlingskoordinators Peter Hacker als befristete Geschäftsführerin für zwei Jahre installiert. Als Geschäftsführerin der „Wieder Wohnen – Betreute Unterkünfte für wohnungslose Menschen gemeinnützige GmbH“ ist Frau Monika Wintersberger-Montorio bereits heute für zahlreiche Flüchtlingsquartiere verantwortlich.

„Diese Bestellung erfolgte ohne jegliche Stellenausschreibung, obwohl die Geschäftsführung eines Fonds laut Stellenbesetzungsgesetz des Bundes ausgeschrieben werden muss. Es ist zu befürchten, dass dringend erforderliche Kenntnisse und Qualifikationen fehlen, sonst hätte sich die Bewerberin auch im Zuge einer ordentlichen Stellenausschreibung durchgesetzt“, deckt Kasal auf.

Die einzig fragwürdige Begründung für dieses Vorgehen von Präsidentin Brauner liegt angeblich in einem `gestartetem Reformprozess zur künftigen strategischen Kooperation zwischen dem Fonds Soziales Wien und dem Kuratorium Wiener Jugendwohnhäuser´. Abgesehen davon, dass ein Reformprozess des Kuratoriums Wiener Jugendwohnhäuser in die Zuständigkeit des Vorstandes fällt und zwingend die Mitwirkung des Betriebsrates vorsieht, ist eine strategische Kooperation mit den Unterbringungskonzepten des FSW insbesondere im Zusammenhang mit ca. 25.000 Flüchtlingen zu beachten, von denen die SPÖ - vermutlich in Hinblick auf eine besonders rasche Einbürgerung – nun möglichst viele in Wien auf Kosten der Jugend nachhaltig ansiedeln will.

Bisher unterstützte der Fonds der Wiener Jugendwohnhäuser überwiegend junge Menschen mit aufrechtem Lehr- oder Dienstverhältnis in Wien oder Jugendliche, die sich zum Schulbesuch oder sonstiger Berufsausübung in Wien aufhalten. Künftig setzt die Stadtregierung offenbar den Weg `Flüchtlinge zuerst´ in der Wohnpolitik konsequent fort. „Und immer mehr Österreicher sollen schauen, wo sie bleiben – jetzt nimmt die SPÖ sogar den Lehrlingen und Schülern die Ausbildungs-Unterkünfte weg. Ein klares Statement der SPÖ, dass sie auch in Zukunft Wirtschaftsflüchtlinge bevorzugen wird“, so Kasal abschließend.

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