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06. August 2024

Containerklassen: Jetzt sind fünf Standorte in Wien fix, auch in Liesing

Das konnte man in der Stadtregierung natürlich nicht voraussehen! Da die freien Plätze in den bestehenden Klassen zur Gänze ausgeschöpft sind, müssen in Wien nun alternative Klassenräume geschaffen werden. Daher plant die Stadt ab September 2024 sogenannte Mobilklassen.

Zu der in der Sitzung der Bezirksvertretung Liesing am 21. März 2024 eingebrachten Anfrage
betreffend Errichtung von Containerklassen in Liesing für das kommende Schuljahr, hier
die Stellungnahme von Herrn Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr:

Seitens der Stadt Wien wurden in den vergangenen zehn Jahren rund 1.200 Klassen für
den öffentlichen Pflichtschulbereich geschaffen. Es haben jedoch demographische
Entwicklungen sowie schulorganisatorische Rahmenbedingungen in vielen Regionen
Wiens kurzfristig zu einem massiven Schulraumbedarf geführt. Da etwaige Potentiale an
freien Plätzen in den bestehenden Klassen bereits erschöpft sind und um die Anzahl an
Schüler*innen in den Klassen so niedrig wie möglich zu halten, müssen Räume für
zusätzliche Klassen geschaffen werden, um der gesetzlichen Verpflichtung Kindern eine
wohnortnahe schulische Versorgung bieten zu können, nachzukommen.
Nach genauer Prüfung der schulorganisatorischen Notwendigkeiten und den baulichen
Möglichkeiten wurden im Einvernehmen zwischen der Bildungsdirektion für Wien und
der Stadt Wien die Erweiterung an fünf Schulstandorten in Wien, unter anderem am
Schulstandort 23., Akaziengasse 52-54, beschlossen.

Dazu werden in einem ersten Schritt temporäre Mobilklassen errichtet, die ab September
2024 die Führung von max. neun zusätzlichen Klassen ermöglichen. Die temporären
Mobilklassen werden zudem einen Teamraum, Abstellräume sowie Sanitärräume in
beiden Geschossen umfassen.
Die Bereitstellung von Lehrpersonal erfolgt durch die Bildungsdirektion für Wien.

Die Mobilklassen werden so am nordöstlichen Teil des Grundstücks situiert, dass ein
möglichst großer Teil der Freifläche weiter bespielt werden kann. Für die Schüler*innen
reduzieren sich die Nutzungsmöglichkeiten der Freiflächen nur in einem geringen
Ausmaß. Die temporären Mobilklassen werden nicht mit dem bestehenden
Schulgebäude verbunden. Dadurch kann in weiterer Folge auch der geplante Zubau
ohne große Einschränkungen umgesetzt werden. Die Planung des Zubaus erfolgt in
Abstimmung mit der Schulleitung und den Nutzer*innen. Nach der Fertigstellung des
Zubaus werden die Mobilklassen wieder entfernt.
Mit Ende Mai beginnen die Bauarbeiten (Fundamentierung, Anschlüsse der Haustechnik
an den Bestand).
Die Arbeiten für das Aufstellen der Anlage selbst werden erst in den Ferien – Anfang Juli
2024 – beginnen.
Die Belegung der Mobilklassen erfolgt nach den jeweiligen regionalen Bedarfen seitens
der Bildungsdirektion für Wien.

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