Wien (OTS) - Der Bezirksparteiobmann der FPÖ-Liesing, Gemeinderats-und Landtagsabgeordneter Roman Schmid äußert seinen Unmut über die gestern erfolgte Unterbringung von 19 Asylwerbern, die als „Corona-Verdachtsfälle“ geführt werden und von Wien-Landstraße (mit einer kurzen Quarantäne-Zwischenstation in der Messe Wien) nun nach Wien-Liesing in die Sterngasse gebracht wurden.
„Diese Vorgehensweise erinnert mich stark an jene, als im Zuge der Flüchtlingswelle im Jahr 2015 das drittgrößte Flüchtlingsquartier mit bis zu 750 Asylwerbern in Liesing eingerichtet wurde. Auch damals gab es überhaupt keine Einbindung der Liesinger Bevölkerung. Wir fühlten uns gezwungen, als legitimes demokratisches Mittel eine Demonstration gegen dieses Heim zu organisieren, die dann auch eine unglaublich große Unterstützung von Seiten der Bevölkerung erfuhr“, erinnert Schmid.
Schmid erhalte nun seit gestern Mittag dutzende Anfragen von besorgten Anrainern, die wüssten, dass sich nur die FPÖ gegen ein derartiges Vorgehen mit aller Kraft zur Wehr setze.
„Natürlich sind viele Liesinger besorgt, da sich auch in unmittelbarer Nähe der Unterkunft ein Spielplatz befindet. Sicherheitstechnische Bedenken spielen dabei ebenso eine Rolle wie auch gesundheitliche Bedenken, da die dort untergebrachten Asylwerber als Covid-19 Verdachtsfälle geführt werden. Wer kann garantieren, dass von diesen Personen keiner das Heim unerlaubt verlässt und dadurch das Virus verteilt?“, fragt Schmid.
Der Freiheitliche Bezirksobmann aus Liesing kündigt als ersten Schritt schriftliche Anfragen im Gemeinderat sowie auf Bezirksvertretungsebene an und fordert zudem eine umgehende Aufklärung von Seiten der verantwortlichen rot-grünen Stadtregierung ein.
„Wir wollen diese Unterkunft nicht und stellen uns schützend vor die Liesinger“, so Schmid. (schluss)